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  • Artenschutz - Wildesel Ägypten
    © Foto Mossad Sultan
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  • Artenschutz - Ziegen
    © Foto Muhamadsiddiq Barzani
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Unser Traum: Internationaler Schutz für die Bezoarziegen und den Nubischen Wildesel

Auch wenn politische Wirren und Auseinandersetzungen es der Akademie erschweren, ihre Projekte in Kurdistan und Ägypten fortzusetzen, wird sie nicht aufgeben. In der Barzan-Region im kurdischen Teil Iraks sowie im Gebel Elba Nationalpark im Süden Ägyptens leben zwei streng geschützte Arten – ihren Bestand gilt es zu sichern.

Seit 2011 hegt die Akademie den Traum, die Barzan-Region, also das Gebiet, in dem die Bezoarziegen in Kurdistan leben, als Unesco-Biosphärenreservat ausweisen zu lassen. Zunächst sah es auch ganz danach aus, als ob sich dieser Traum verwirklichen ließe. Doch die Unruhen in diesem Land halten an. Auf politischer Ebene konnte die Akademie 2017 nichts mehr für dieses Projekt erreichen. Sie will sich aber weiterhin dafür einsetzen. Dafür steht sie in engem Kontakt mit Muhamadsiddiq Barzani von der „Kurdistan NatureWatch Organisation“, der dort regelmäßig Flora und Fauna dokumentiert. Nach seinen neuesten Aufzeichnungen wurden erst vor kurzem mehr als 2300 Bezoarziegen in dem 114 822 Hektar großen Gebiet gesehen. Das dürfte weltweit eine der größten, noch bestehenden Populationen dieser Tierart sein. Ebenso verzeichnete er das Vorkommen von 15 Braunbären, sichtete drei persische Leoparden sowie etliche seltene Vogelarten– umso mehr gilt es, diese Region zu schützen.

Auch in Ägypten lebt im Süden des Landes eine massiv vom Aussterben bedrohte Art: Nubische Wildesel. Von nur mehr 50 Tieren ist die Rede. Der Versuch, ihren Bestand zu dokumentieren, ist jedoch bislang gescheitert: Aus Sicherheitsgründen durften Julia Maltzan und Henning Wiesner bisher nicht in das Gebiet reisen. Allerdings steht die Akademie weiterhin in Kontakt mit den Verantwortlichen des Umweltministeriums, Wildeselexperten und dem Genetiker und Zoologen, Professor Dr. Ralph Kühn, von der TU München. Prof. Kühn soll anhand moderner wissenschaftlicher Untersuchungen zunächst prüfen, ob es sich bei den Tieren um „echte“ Wildesel handelt. Dies wäre ein erster Schritt, diese Tiere zu schützen.

Die Akademie wird sich weiterhin dafür einsetzen, den Bestand zu retten – doch dafür ist wegen der politischen Situation noch viel Geduld erforderlich.

Kontakt

Akademie für Zoo- und Wildtierschutz e.V.
Erlinger Höhe 14
82346 Andechs - Germany
Telefon +49 (0) 151 74489223
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Über uns

Die Akademie unterstützt als gemeinnütziger Verein Tier-, Natur- und Artenschutzprojekte weltweit und generiert sich aus Spenden, die steuerlich absetzbar sind. Wir wollen dadurch auch bedrohten und in Not geratenen Tieren helfen, die finanziell nicht abgesichert sind.